Diese unterschiedlichen Begriffe benennen eine Teilleistungsstörung, die vorliegt, wenn ein Kind Probleme beim Lese- und/oder Rechtschreiberwerb hat. Bis eine eindeutige Diagnose dieser Störung vorliegt, haben betroffene Schüler und ihre Eltern oft einen langen Weg zur Diagnose hinter sich.
Aber was kann man tun, um sein Kind zu unterstützen?
In unserer Praxis gibt es die Möglichkeit ihr Kind in individuellen Einzelsitzungen fördern zu lassen.
Im Bereich des Lesens orientiert sich die Therapie an den einzelnen Stufen des Leselernprozesses. An erster Stelle steht die Buchstaben - Laut - Zuordnung. Es folgt die Synthese zu Silben oder Wörtern. Am Ende steht das sinnentnehmende Lesen von Sätzen oder Texten, sowie die Steigerung der Lesegeschwindigkeit.
Im Bereich der Rechtschreibung wird zuerst die Alphabetische Stufe gefestigt, bevor die Orthografische Stufe bearbeitet wird. Wenn die Kinder in der Alphabetischen Stufe Probleme haben, zeigt sich das in der unsicheren Lautunterscheidung, oder es werden Buchstaben weggelassen oder hinzugefügt. In der Orthografischen Stufe zeigen sich Unsicherheiten beim Einhalten von Rechtschreibregeln.
Erste Symptome einer Legasthenie zeigen sich oft schon im Vorschulalter. Hinweise können ein verspäteter Sprechbeginn, ein geringer Wortschatz oder Probleme bei der Lautunterscheidung sein.
Das Angebot einer Legasthenie-Therapie in unserer Praxis besteht nur für Selbstzahler. Die Kosten werden von einigen privaten Krankenversicherungen übernommen.